Nettodarlehensbetrag
Was ist ein Nettodarlehensbetrag?
Dieses Darlehen beschreibt die auszuzahlende Summe, welche bei der Beantragung eines Kredites festgelegt wird. In vielen Fällen werden bei der Krediterstellung zwei Summen vereinbart. Zum einen der Gesamtbetrag und zum anderen der auszuzahlende Kreditbetrag. Der Gesamtbetrag beinhaltet die zusätzlich anfallenden Nebenkosten und Zinsen, welche neben der normalen Tilgungsrate gezahlt werden müssen. Um die Schuld last überblicken zu können, ist es somit von Vorteil den Gesamtbetrag zu wissen.
Wo kommt ein Nettodarlehensbetrag vor?
Diese Definition wird auch Auszahlungsbetrag genannt und kommt bei jedem beantragten Kredit vor. Es ist wichtig, zu beachten das zwischen Gesamtsumme und Auszahlungsbetrag unterschieden wird. Denn der Kreditnehmer muss wissen, welche Summe er für seine Finanzierungsprojekte nutzen kann. Ein solcher Nettobetrag kommt immer dann vor, wenn ein Schuldner eine genaue Angabe bezüglich der von ihm verlangten finanziellen Mitteln macht. Es ist demnach üblich, solche Auszahlungsbeträge vorher sehr genau festzulegen. Wird dies nicht beachtet, so kann es vorkommen, dass der Darlehensnehmer entweder nicht genug Kapital für seine Finanzierungsprojekte hat oder aber den Gesamtbetrag nicht überblicken kann und somit nicht in der Lage ist die Schulden zu tilgen.
Was gibt es noch zum Nettodarlehensbetrag zu sagen?
Der zu zahlende Gesamtbetrag wird häufig auch Bruttodarlehensbetrag genannt und kann neben den Zinszahlungen auch noch Bearbeitungsgebühren, Provisionen, Abschlussgebühren oder Restschuldversicherungen enthalten. Sogenannte Kreditrechner können bei der Definierung einer Kreditsumme helfen, da sie die am Markt aktuell üblichen Gesamtkosten direkt mit angeben. Bei einem Kreditantrag von beispielsweise 10000 Euro, entspräche diese Summe dem netto Auszahlungsbetrag. Hinzu kommen zusätzliche Kosten in Höhe von 800 Euro. Der Gesamtbetrag entspricht demnach 10800 Euro. Das ist der vom Schuldner zu tilgende Betrag.